Potenzielle Kunden finden, anprechen und in langfristige Käufer verwandeln ist im B2B eine wahre Kunst. Content Marketing tritt nun an, mit qualitativem Content die Conversion-Rate zu befördern. Aber funktioniert das wirklich?
Potenzielle Kunden finden, anprechen und in langfristige Käufer verwandeln ist im B2B eine wahre Kunst. Content Marketing tritt nun an, mit qualitativem Content die Conversion-Rate zu befördern. Aber funktioniert das wirklich?
War es im analogen Marketing früher lediglich auf Messen und anderen Branchenveranstaltungen möglich, B2B Entscheider gezielt anzusprechen und für das eigene Produkt zu interessieren, bietet die Digitalisierung der Lead Generierung zahlreiche neue Impulse.
Internetnutzer können heute in jeder Phase des klassischen Sales-Funnels (AIDA-Modell) angesprochen und abgeholt werden. Das funktioniert auch und insbesondere über Content Marketing:
Obwohl es essentiell ist, den passenden Content zur richtigen Zeit anzubieten, spielen weitere Faktoren in den Erfolg eines Content Assets mit rein. Dabei wären zunächst äußere Einflüsse zu nennen, die nur bedingt gesteuert werden können: Saisonale Schwankungen wie Ferienzeiten, starke Grippewellen oder Weihnachten können sich je nach Branche positiv oder negativ auf die Klickraten und Views eines bestimmten Contents auswirken.
Zu beachten ist zudem: Wer komplexe B2B-Produkte anbietet, muss mit einer umfangreichen Customer Journey rechnen und braucht folglich mehr Kontaktpunkte im Content Marketing. Entsprechend sollten diese mit ansteigender Komplexität angeordnet werden: Einfache Ziele wie z.B. das Lesen eines Social Media Postings bauen eine grundlegende Informationsbasis auf.
Diese kann in weiteren Schritten ausgeweitet werden – beispielsweise durch die Anmeldung für den Newsletter. Je komplexer das vorgestellte Produkt und die gewünschte Handlung, umso niedriger ist die durchschnittliche Conversion-Rate.
Einen Boost erfährt sie, wenn Interessenten und Kunden die vorgestellte Marke bereits kennen und ihr Glauben schenken. Ein starkes Markenimage schafft mehr Vertrauen und höhere Sympathiewerte. Lassen Sie sich allerdings nicht täuschen: Ihre Brand kann absolut positiv aufgenommen werden und dennoch eine niedrige Conversion-Rate aufweisen, wenn es eine starke Wettbewerbssituation gibt. Glücklicherweise trifft dies nicht auf alle B2B-Produkte zu.
Auch bei großer Konkurrenz können Sie sich durch eine wertige Dienstleistung absetzen. Herausragende Services, ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und hoher Nutzwert machen das Produkt attraktiv. Schließlich gilt: Durchschnittliche Produkte konvertieren nur durchschnittlich.
Kann man mit qualitativem Content Marketing also Conversions generieren? Aber natürlich! Es kommt lediglich darauf an, qualitativen und informativen Content zum geeigneten Zeitpunkt anzubieten. Beherzigen Sie diese beiden Grundvoraussetzungen, steht der erfolgreichen Conversion nichts mehr im Weg!
Teile dieses Artikel basieren auf dem Vortrag „How to sell and brand with content marketing“ von Burda Forward, der auf der diesjährigen dmexco gehalten wurde. Vielen Dank für die spannenden Einblicke!