Im Gegenzug zu Akademikern sehnen sich die meisten ausgebildeten Fachkräfte weniger nach dem großen Geld. Vielmehr stehen für diese ein gutes Arbeitsklima und Sicherheit, z. B. durch einen unbefristeten Arbeitsvertrag, im Arbeitsleben an erster Stelle.
Im Gegenzug zu Akademikern sehnen sich die meisten ausgebildeten Fachkräfte weniger nach dem großen Geld. Vielmehr stehen für diese ein gutes Arbeitsklima und Sicherheit, z. B. durch einen unbefristeten Arbeitsvertrag, im Arbeitsleben an erster Stelle.
Im Zuge einer Umfrage von meinestadt.de wurden 42.000 ausgebildete Fachkräfte gefragt, was ihnen bei der Wahl des Arbeitgebers am wichtigsten sei. Mehrfachnennungen waren möglich.
An erster Stelle lässt sich eindeutig die Sicherheit des Arbeitsplatzes (63,7 Prozent) positionieren, dicht gefolgt von der pünktlichen Zahlung des Gehalts (60,3 Prozent). Während Ersteres ein bekannter Wunsch ist, überrascht der zweite Punkt. Die zuverlässige Zahlung des Gehalts erscheint zwar vielerorts selbstverständlich, ist es für die Arbeitnehmer jedoch nicht.
Weiterhin wichtig: Die Nähe zum eigenen Wohnort und ein gutes Betriebsklima, also ein gutes Verhältnis zwischen den Kollegen. Sie teilen sich mit je 45,2 Prozent den dritten Platz. Geregelte Arbeitszeiten und bezahlte Überstunden sind ebenfalls für knapp 40 Prozent der Befragten wichtig, während Karrierechancen und überdurchschnittlich hohe Gehälter nur für etwa 20 bis 25 Prozent der Befragten einen für die Arbeitsplatzwahl relevanten Konsens bilden.
Glückliche Mitarbeiter sind ebenso effiziente Mitarbeiter, da sie seltener krank werden, mit einem Lächeln auf der Arbeit erscheinen, was sich positiv auf die Mitarbeiter-Kunden-Beziehung und ebenso auf das Betriebsklima auswirkt, und wesentlich motivierter arbeiten. Investitionen in Mitarbeiter zeichnen sich demnach nicht nur durch ein angemessenes Gehalt aus, sondern auch durch ein offenes Ohr bei Problemen der Mitarbeiter, die Schaffung einer soliden Vertrauensbasis durch Transparenz und eine offene, ehrliche Kommunikation innerhalb des Unternehmens.
Ein Mitarbeiter möchte sich als Mensch fühlen und nicht als Maschine. Wer sich als Arbeitnehmer gut behandelt fühlt und gerne zur Arbeit geht, stellt häufig auch seltener Gehaltsforderungen, wie die Studie zeigt. Denn ist die Stimmung schlecht, wächst das Gefühl, eine Art "Schmerzensgeld" für die Arbeit erhalten zu müssen.