Robotic Process Automation (RPA) hat bei den großen Unternehmen längst Einzug gehalten. Es gibt viele gute Gründe, die für RPA sprechen. Die Auswirkungen auf das Budget sind gering. Die Kosten amortisieren sich nach kurzer Zeit. Somit handelt es sich bei RPA um eine Investition mit einem überschaubaren Risiko.
Neben den niedrigen Kosten verspricht der Einsatz einer robotergestützten Automatisierung insgesamt eine höhere Produktivität. Vertreter des Managements, die Erfahrungen mit der Anwendung gesammelt haben, sprechen im Hinblick auf die Prozesse von einer stetig steigenden Qualität. Dieser Qualitätssprung zeigt sich vor allem bei der Datenverarbeitung. Hier profitieren die Bereiche Finanzen und Business Operations.
RPA kann zu einem verbesserten Serviceangebot führen. Die eigenen Mitarbeiter werden entlastet. Durch RPA wird nicht nur der Anschluss an die Konkurrenz gehalten, es können auch Vorteile gegenüber Mitbewerber generiert werden. Große Unternehmen, die mit RPA bereits Erfahrungen gesammelt haben, planen daher eine deutliche Erhöhung ihrer Budgets.
Unabhängig von der Größe des Unternehmens ist es unbedingt erforderlich, RPA in die Gesamtstrategie des Unternehmens einzugliedern. RPA-Lösungen werden vielfach eher taktisch eingesetzt. Aber sie sind mehr als das und erzielen erst die optimale Effizienz, wenn sie in die Unternehmensstrategie vollwertig integriert sind. Dazu zählt die Akzeptanz der Mitarbeiter, denn sie werden mittelfristig Aufgaben an Software-Roboter abgeben. Mensch und Roboter müssen bei RPA stimmig zusammenwirken.
Externe Berater haben sich bei der Einführung von RPA bewährt. Sie müssen sowohl über Implementierung als auch technische Kenntnisse verfügen, die sie an die Mitarbeiter weitergeben. Bei der Auswahl des RPA-Lieferanten sind die Lizenzkosten und Skalierbarkeit sowie ein geringer Aufwand für die Implementierung und die Bedürfnisse des Unternehmens die entscheidenden Kriterien.