Wie schön wäre es, wenn der unternehmenseigene IT-Mitarbeiter nicht für jeden Software-Fehler über das gesamte Firmengelände laufen müssten! Probleme könnten oft schon innerhalb weniger Minuten gelöst sein. Die Zeitersparnis wäre enorm. Geht nicht? Geht wohl – und zwar mit Remote Monitoring.
Unter Remote Monitoring versteht man die Fernwartung von IT-Systemen und Rechnern. Hierzu installiert ein IT-Unternehmen eine Software auf den Rechnern ihrer Kunden, um wichtige Support-Aufgaben zu übernehmen, ohne direkt vor Ort zu sein. So lassen sich die installierten Programme auf Fehler überprüfen und die für das tägliche Geschäft wichtigen Datenbanken sichern und im Notfall wiederherstellen. Auch Hardwarefehler können rechtzeitig erkannt und vermieden werden.
Die Anwendung dieser Fernwartungsprogramme ist mittlerweile sehr bedienerfreundlich geworden. Meistens erfolgt der Start des Remote-Monitoring über ein im Hintergrund laufendes Programm, dass mit einem Mausklick oder einer Tastenkombination aktiviert werden kann.
Remote Monitoring bietet Kunden und Anwendern große Vorteile in der Serviceoptimierung und der Verbesserung wichtiger Prozesse. Besonders kleineren Unternehmen bietet diese Dienstleistung die Möglichkeit, auf eine eigene IT-Abteilung ganz zu verzichten oder den internen Aufwand zu reduzieren.
Moderne Monitoring-Lösungen sind sehr übersichtlich und vor allem auf Kundenseite leicht zu handhaben. Ohne komplizierte Strukturen bieten sie, wenn sie erst einmal gestartet wurden, eine kontinuierliche Überwachung der gesamten IT. So werden Störungen schnell erkannt und können rechtzeitig behoben werden, bevor ein größerer Schaden entsteht. Im besten Fall sind bei dieser Zusammenarbeit zwischen IT-Unternehmen und Kunde automatisierte Helpdesk-Funktionen und ein regelmäßiges Reporting integriert.
Integrierte Lösungen, die ein klassisches Remote-Monitoring mit der Projektplanung und -steuerung kombinieren, werden in Zukunft helfen, viele aufwendige und zeitintensive Aufgaben zu automatisieren. Dazu gehören Geschäftsanalysen, stets aktuelle Reportings, die bidirektionale Synchronisierung eigener IT-Systeme sowie die automatische Abstimmung mit fremden Systemen und Datenbanken. Zugriff auf abonnierte oder freie Wissensdatenbanken, Kundenanalysen und Statistiken wird ebenfalls automatisiert bereitgestellt. Dadurch sind die Anwender einer Remote Monitoring Software immer auf dem neuesten Stand, ohne viel Zeit für Recherchen opfern zu müssen.