Die Absprungrate verringern mit einem durchdachten Onboarding-Plan

teaserDie Absprungrate verringern mit einem durchdachten Onboarding-Plan

15 Prozent aller neuen Mitarbeiter sind am ersten Arbeitstag bereits so entsetzt über ihre Erlebnisse, dass sie am liebsten sofort wieder gehen würden. So das Ergebnis einer Umfrage der Society for Human Resources Management. Nicht nur, um dem Fachkräftemangel zu begegnen, sondern auch um die Einstellungskosten deutlich zu senken, lohnt sich ein Onboarding-Programm für Unternehmen. Mit diesem Plan wird bereits vorab festgelegt, welche Vorbereitungen, Maßnahmen und Begleitungsangebote für neue Mitarbeiter getroffen werden, um den Start im Unternehmen möglichst erfolgreich zu gestalten. 

 

Onboarding senkt die Personalkosten nachhaltig

Das zahlt sich aus: So erhöht Onboarding die Bleibe-Rate unter neuen Mitarbeitern um bis zu 50 Prozent, die Produktivität in der Einarbeitung steigt sogar um bis zu 54 Prozent. Die Personalabteilung kann durch die Entwicklung eines eigenen Onboarding-Plans für neue Mitarbeiter so noch stärker zum Unternehmenserfolg beitragen. Und dieser muss nicht nur aus einem allgemeingültigen Prozess für alle Mitarbeiter bestehen, sondern kann abteilungsspezifische Elemente enthalten. Ziel sollte es sein, neue Mitarbeiter schnell und gut einzuarbeiten, hohe Produktivität sicherzustellen und die Zahl der Abspringer nachhaltig zu senken. 

 

Mitarbeiter aller Abteilungen in die Konzeption einbinden

Zur Erstellung eines solchen Onboarding-Plans empfiehlt es sich, das Feedback der letzten Neueinstellungen einzuholen. Sie haben ihre ersten Tage im Unternehmen meist noch in lebhafter Erinnerung. Je nach Unternehmenskultur bietet sich dafür ein offener Workshop oder ein anonymer Befragungsbogen an. Beides sollte aufmerksam ausgewertet werden.

Aber auch langjährige Mitarbeiter können wertvolle Rückmeldungen geben, denn sie haben oftmals schon verschiedene Kollegen kommen und gehen gesehen und können deswegen oft sehr genau sagen, wo es Probleme gab. Ein offenes Ohr in alle Richtungen kann sich also auszahlen.

 

Im Einarbeitungsplan langfristig verschiedene Stationen festlegen

Sind alle Hinweise und Empfehlungen eingeholt worden, liegt es an HR, daraus einen konkreten Fahrplan fürs Onboarding zu entstellen. Dabei sollten alle relevanten Bereiche wie Verwaltung, HR und IT ebenso wie ein zeitlicher Rahmen für verschiedene Einweisungen und Trainings vorgesehen werden. Networking-Gelegenheiten und ein Mentor vervollständigen die erfolgreiche Einarbeitung. So freut sich der nächste neue Kollege schließlich, im Unternehmen anfangen zu dürfen und wird sich nicht mehr weg wünschen. 

Datum: 6 April 2018, 12:04 pm
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