Platz 1 auf Google – So können auch KMU es schaffen

Seite 1, oberstes Ergebnis – dieses Ziel hat jedes Unternehmen im Suchmaschinenranking. Doch es liegt in der Natur der Sache begründet, dass nicht jede Organisation auf Platz 1 seiner Marktnische stehen kann. Daher bleiben zwei Möglichkeiten: Entweder das Unmögliche versuchen und über geschicktes SEO und Firmenwachstum auf den ersten Platz gelangen oder sich an eine noch spezifischere Zielgruppe wenden.

Regional verbundene Unternehmen können daraus einen Wettbewerbsvorteil ziehen

Oft ist die zweite Variante erfolgsversprechender: Nämlich dann, wenn das eigene Unternehmen lokalgebunden agiert. Darunter fallen vor allem KMU mit einem Wirkkreis von mehreren hundert Kilometern. Der Wettkampf um den ersten Platz im Suchmaschinenranking wird so effektiv geographisch begrenzt.

Suchmaschinenalgorithmen berücksichtigen auch längere Wortketten

Dazu sollte das Unternehmen in seiner gesamten Online-Präsenz den Fokus auf die eigene Umgebung aufgreifen: Ein prominenter Verweis auf Firmenstandort und lokale Bewertungen zeigen den Suchmaschinenalgorithmen die Bedeutung auf. Hier kann man im Mehrwort-Ranking punkten: Statt sich als „besten Hersteller“ zu bezeichnen, könnte man auf den „besten Hersteller Hessens“ setzen.

Der lokale Bezug sollte insbesondere im Webseitentitel und im Meta Description Tag vorkommen. Für Google sind das 50-60 Zeichen Titel und 160-200 Zeichen für die Beschreibung. In beiden Kurztexten sind SEO-Hülsen fehl am Platz; wichtig ist eine gute und informative Beschreibung, die den Regionalfokus betont.

In Firmenveröffentlichungen auf den Standort verweisen

Grundsätzlich sollten alle Veröffentlichungen des Unternehmens den Verweis auf den Firmenstandort oder die Bedeutung für die Region tragen. Gerade wenn die Umgebung für eine bestimmte Branche bekannt ist, lohnt sich die Nennung. Der Google-Crawler wird dies erkennen und das Unternehmen entsprechend eingruppieren.

Fokussieren sich Unternehmen vornehmlich auf ihre umgebende Region, ist es wichtig, dass die Zielgruppe – sprich die Anwohner – dieses wahrnehmen. Präsenz auf regionalen Veranstaltungen wie Messen, aber auch Sponsoring oder Teilnahme mit einem eigenen Firmenteam schaffen Bewusstsein für das Unternehmen.

Insgesamt gilt: Die wenigsten KMU haben ein übergreifendes Produktportfolio. Dementsprechend sollten sie gezielt auf die Kunden setzen, deren Interessen und Ortspräferenzen sie bedienen können.