92% der Verbraucher vertrauen heute einer Empfehlung mehr als einer Werbebotschaft – und das gilt auch für Einkäufer im B2B-Sektor. Dieses Wissen wird im B2C-Bereich seit einiger Zeit eingesetzt, um neue Wege im Marketing zu beschreiten: Im Influencer Marketing übernehmen bekannte Personen aus Social Media die Funktion eines Markenbotschafters. Dank dessen Reichweite und Glaubwürdigkeit kann so mehr Aufmerksamkeit erzeugt werden.
Das funktioniert auch im B2B. Natürlich eignen sich für B2B Influencer Marketing nicht einfach irgendwelche Berühmtheiten, die in keiner Beziehung zum Produkt stehen. Deswegen sind Fachexperten, Branchenanalysten, Konferenzredner sowie Autoren relevanter Publikationen oder Blogs die besseren B2B Influencer. Sie verfügen zwar nicht über die gleichen Reichweiten wie B2C Influencer, haben jedoch den entscheidenden Vorteil, dass sie mehr Glaubwürdigkeit, Loyalität, Relevanz und Qualität in diesem Bereich vorweisen können.
Die gleichen Voraussetzungen hat übrigens noch eine weitere unterschätzte Influencer-Gruppe: Die dem Unternehmen assoziierten Personen wie Mitarbeiter, langjährige Kunden und Zulieferer. Auch sie können glaubhaft über ein Produkt oder Unternehmen berichten.
Noch mehr als im B2C Influencer Marketing kommt es bei B2B darauf an, auch dem Experten einen echten Mehrwert zu bieten. Das kann etwa die Erwähnung und Referenz auf diesen sein oder ein ganzer Artikel, der ihn vorstellt. Die Einladung als Webinar-Gast, für eine E-Book Kooperation oder als Redner auf einer Kundenveranstaltung sind ebenfalls gute Möglichkeiten.
Da der gesamte B2B-Markt langfristig angelegt ist, lohnt es sich, Influencer kontinuierlich in die Veröffentlichungen des Unternehmens aufzunehmen. Egal, ob Tweets geliked oder geteilt werden oder auf Themen des Experten verlinkt wird – Unternehmen können sich auf diese Weise als beständigen Multiplikator etablieren und selbst von qualitativem Influencer Marketing profitieren.