Intent Data ist auf dem Vormarsch – denn zielgenaue, interessenbasierte Werbeanzeigen brechen den Trend zu breiter, ungenauer Werbeausstreuung. Doch nicht immer bietet das Intent Data-Potenzial der eigenen Webseite ausreichende Reichweite. An diesem Punkt kommen Third Party Data ins Spiel: Drittanbieter sammeln auf ihrem Partnernetzwerk mittels Cookies ebenfalls Intent Data und bieten diese zum Kauf an.
Diese Daten können sehr nützlich sein, wenn sie den eigenen Bedürfnissen entsprechen. Doch nicht alle Intent Data sind gleich in Qualität, Aktualität und anderen relevanten Kriterien. Deshalb sollten beim Kauf von Intent Data einige Eigenschaften beachtet werden:
Die Angabe zu Herkunft und Aktualität der Daten kann den Wert für das eigene Vorhaben bereits deutlich bezeichnen: Manche Anbieter benennen die Herkunftsseiten mit Klarnamen, sodass dies mit in die Erwägungen einbezogen werden kann. Ausgeschlossen werden sollten statistische Zwillinge oder durch soziodemografische Daten aufgefüllte Bestände.
Auch die Aktualität der Intent Data ist essentiell: Nur bei sehr kostspieligen Anschaffungen dauert der Entscheidungsprozess länger als 14 Tage. Deshalb sind Belege wie individuelle User-Time-Stamp-Informationen essentiell. Segmentbezogene Angaben können unter Umständen nicht exakt sein.
Wichtig sind auch mögliche Einschränkungen in der Nutzung: Dürfen die Daten z.B. auch mit eigenen Beständen kombiniert werden? Oder ist die Nutzung nur temporär vorgesehen? Und welche Informationen beinhalten die Intent Data? Bereits getroffene Segmentierungen sollten inspiziert werden, ob sie nachträglich noch einmal angepasst werden können oder zu unspezifisch sind.
Schließlich sollte die Intent-Stufe des zu kaufenden Datensatzes begutachtet werden, da es verschiedene Gradstufen von Interesse gibt. So kann zwischen Interesse an einer Produktkategorie, konkreter Produktsuche und Inhalten von uneingelösten Warenkörben unterschieden werden. Je nach dem, welche Kampagnenart gestartet werden soll, kann die eine oder andere Intent-Stufe relevant sein.
Wenn alle kritischen Punkte überprüft wurden und die Intent Data sich als qualitativ hochwertig und relevant erwiesen hat, steht dem Kauf und einer erfolgreichen Kampagne nichts mehr im Weg.
Ihre eigenen Intent Data können Sie einfach und problemlos mit der Data Management Platform selfcampaign der B2B Media Group erheben und verarbeiten. Dank Trading Desk und integriertem AdServer können Sie nicht nur Ihre eigenen Daten für zielgenaue Kampagnen nutzen, sondern auch hochwertige Third Party Data zusätzlich erwerben.