Lagerhallen kommen in unterschiedlichen Branchen zum Einsatz: Logistik, Automotive, Packaging, Getränkeindustrie und viele mehr sind auf Platz zum Lagern, Kommissionieren und Produzieren angewiesen. Der Bedarf an Lagerraum ist dabei variabel. Oftmals kann sogar recht kurzfristig ein Lagerengpass entstehen, sodass Unternehmen möglichst schnell mehr Platz brauchen. Aktuell wirkt sich die Corona Krise weltweit auf die Wirtschaft aus.
Produktionen sind lahmgelegt, die Lieferketten nachhaltig gestört. Viele Unternehmen können Güter nicht weiterverarbeiten und demensprechend nicht ausliefern, andere wollen sich mit ausreichend Material eindecken für den Fall, dass die Auswirkungen der Krise noch schlimmer werden. Dementsprechend besteht akuter Lagerbedarf.
Leichtbauhallen bieten den Vorteil, dass sie sich einfach erweitern lassen. Während das bei anderen Hallentypen, wie beispielsweise aus Stahl, nicht ohne weiteres möglich ist, profitieren Aluminium Leichtbauhallen von der intelligenten Systembauweise, die eine Erweiterung zulässt.
Die Systembauweise bedient sich eines modularen Baukastens. Leichtbauhallenanbieter haben in der Regel ein Sortiment an Standardbreiten und Traufhöhen. Diese lassen sich abhängig von der Windzone und der Schneelast des Baugebiets mit einer beliebigen Länge kombinieren. Besonders breite Leichtbauhallen werden in einer mehrschiffigen Bauweise realisiert.
Die Halle selbst besteht aus einem Aluminiumgerüst, das bei der Montage zuerst errichtet wird. Steht das Gerüst, wird es mit einer Dachplane und Wandpaneelen verkleidet. Diese können je nach Ausführung isoliert oder nicht isoliert sein. In den Wänden können nach Belieben Türen, Tore und Fenster eingesetzt werden. Die Montage im Systembau ist schnell realisiert. Eine 1000 m² große Halle kann in ca. fünf Werktagen fertig errichtet werden. Bei dringendem Lagerbedarf kommen Unternehmen so in wenigen Wochen zu mehr Lagerplatz.
Ist die Leichtbauhalle aufgebaut, kann sie wieder demontiert werden. Es ist darüber hinaus möglich, sie in der Länge zu erweitern oder weitere Tore und Türen in die Wände einzubauen. Diese Erweiterbarkeit stellt einen großen Vorteil dar, da Unternehmen möglichst schnell auf eventuelle Lagerengpässe reagieren können.
Soll die Leichtbauhalle erweitert werden, ist der Hallenanbieter der richtige Ansprechpartner. Vor allem bei größeren Erweiterungen macht es Sinn, einen Vor-Ort-Termin mit dem Anbieter zu koordinieren und sich dann ein Angebot einzuholen. Bei der Erweiterung sind der Untergrund, der Platz sowie die Position der Fluchttüren zu beachten.
Auch gemietete Leichtbauhallen können problemlos erweitert werden. Nach der Erweiterung der Halle wird der Mietvertrag in dem Fall angepasst, sodass Unternehmen kein hohes Investitionsbudget für den Anbau aufbringen müssen.