Schwierige Zeiten für das Verhältnis zwischen Marktplätzen und Verkäufern?

Im vergangenen Jahr gab es bei vielen E-Commerce-Unternehmen und -Marktplätzen erhebliche Änderungen bei den indirekten Steuern, die sich alle auf die viel beschworene reibungslose Customer Journey auswirken können.

Zunächst einmal haben viele Länder die indirekte Steuerschuld auf das Land verlagert, in dem der Verbraucher ansässig ist. In Kombination mit deutlich strengeren Vorschriften stehen die meisten E-Commerce-Verkäufer und -Marktplätze mit globaler Kundschaft vor Herausforderungen im Bereich der indirekten Steuern. Hinzu kommt, dass viele Länder umsatzsteuerliche Besonderheiten und Regeln für diese Transaktionen eingeführt haben.

Das Ergebnis ist, dass ein Warenkorb mit mehreren Artikeln nun eine Umsatzsteuerpflicht für den Verkäufer, den Marktplatz und sogar den Verbraucher auslösen kann, und das alles innerhalb einer einzigen Transaktion. Wenn dies nicht sorgfältig gehandhabt wird, kann sich dies nachteilig auf alle beteiligte Parteien auswirken.