In Kooperation mit unserem Partner, der DSP selfcampaign, haben wir exklusiv analysiert, welches die wichtigsten Themen 2018 im Online Marketing waren.
In Kooperation mit unserem Partner, der DSP selfcampaign, haben wir exklusiv analysiert, welches die wichtigsten Themen 2018 im Online Marketing waren.
Das mit Abstand wichtigste Thema für Online-Marketer sind die Sozialen Netzwerke Facebook, Instagram und Twitter. Mehr als 82 Prozent aller von Fachentscheidern gelesenen Artikel behandelten dieses Thema. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Erhebung unseres angeschlossenen Datenpartners selfcampaign.
Kein Wunder – schließlich sind in den Sozialen Netzwerken die meisten werberelevanten Nutzergruppen unterwegs. Darüber hinaus lassen sich sowohl über Influencer-Posts als auch zielgruppengerecht ausgespielte Postings besonders viele Menschen erreichen. Knapp jeder Dritte in Deutschland nutzt nach einer aktuellen ARD/ZDF-Online-Studie Facebook, 15 Prozent der Bevölkerung Instagram.
Während Facebook die meisten Nutzer zwischen 20-29 Jahren hat, ist Instagram vor allem bei den 14-19-Jährigen beliebt. Werbung auf beiden Kanälen kann maßgeschneidert gesetzt werden und ist verhältnismäßig günstig im Vergleich zu anderen Formaten. Wer kundenorientierten Service bieten und das Image der eigenen Marke schärfen will, kommt erst recht nicht umhin, einen Facebook- und Instagram-Kanal zu betreiben und entsprechend gut zu pflegen.
Auf Platz 2 der meistgesuchten Begriffe landeten „Suchmaschinenmarketing“ (Search Engine Marketing - SEM) und „Suchmaschinenoptimierung“ (SEO). Beim Suchmaschinenmarketing geht es darum, über Suchmaschinen-Ergebnisse Besucher auf die eigene Website zu lenken. Um das zu erreichen gibt es verschiedene Möglichkeiten: Suchmaschinenwerbung (Search Engine Advertising - SEA) versucht, durch individuelle, auf Nutzergruppen zugeschnittene Anzeigen in der Suchergebnisliste möglichst viel Traffic auf die eigene Website zu ziehen.
Dass diese Werbeform nicht nur besonders erfolgreich, sondern auch immer beliebter wird, zeigt Platz 4 der wichtigsten Suchbegriffe für Online-Marketing-Experten: Pay per Click (PPC). Dieses Modell ist besonders für Google Ads sehr beliebt. Dort kann ein bestimmtes Budget festgelegt werden, bei dem nicht nur pro Klick bezahlt wird, sondern auch dynamisch die Werbung dem Nutzerverhalten angepasst wird, sodass sie die optimale Reichweite erlangt.
Suchmaschinenoptimierung (SEO) zeichnet sich dadurch aus, dass statt durch Werbung die Seiten inhaltlich so aufbereitet werden, dass sie möglichst weit oben in der Suchergebnis-Liste landen. Gute Suchmaschinenoptimierung ist eine Wissenschaft für sich: Da Google – als wichtigste Suchmaschine – selbst nur wenig Tipps gibt, wie seine Algorithmen funktionieren, müssen SEO-Profis sich stets auf dem neuesten Stand halten und im Zweifel selbst analysieren und ausprobieren, wie sich verschiedene Maßnahmen im Ergebnis-Ranking niederschlagen.
Die wichtigsten Faustregeln für einen SEO-optimierten Text sind derzeit: Schlüsselbegriffe zum Thema sollten in Überschriften stehen, Texte sollten gut lesbar strukturiert sein (z.B. mit kurzen Abschnitten, Zwischenüberschriften, Aufzählungen) und es sollten maßvoll nützliche (externe) Links gesetzt werden. Kurzum: Hat der Text viel Mehrwert für den suchenden Nutzer, wird er in der Regel auch weit oben in den Ergebnissen landen.
Das Thema „Mobile“ ist auf Platz 3 der Top-Themen im Online-Marketing, nur knapp vor Pay per Click. Mobile Nutzung dominiert in Deutschland: Über 55 Prozent ihrer Online-Zeit verbringen Nutzer am Smartphone. Deswegen sollten Web-Angebote und Services vor allem auf mobilen Endgeräten gut und schnell abrufbar sein.
Auf Platz 5 der meistgesuchten Themen schaffte es das „Recht“. Nicht nur durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) hat sich im vergangenen Jahr vieles geändert. So müssen beispielsweise Versender eines Newsletters oder Betreiber von E-Mail-Marketing das Einverständnis der Empfänger nachweisen können. Influencer müssen spätestens seit einem Urteil des Berliner Landgerichts in 2018 Werbung – ob bezahlt oder unbezahlt – kenntlich machen, wenn sie keine Abmahnung riskieren möchten.
Trotzdem bleibt es ein spannendes Marketing-Feld für Unternehmen: Authentizität spielt dabei die Hauptrolle – deshalb setzen die meisten inzwischen weniger auf Stars als vielmehr auf Micro-Influencer mit einer Follower-Zahl im vier- bis fünfstelligen Bereich, die dafür besonders gut zum Produkt oder zur Marke passen.