Vor 20 Jahren noch eine Ausnahmeerscheinung, heute nicht mehr wegzudenken: Kaum jemand würde heute freiwillig auf sein Handy – natürlich ein Smartphone – verzichten. Das gilt für Geschäftsleute umso mehr. Doch worauf kommt es bei der Auswahl eines Business Smartphones an? Welche Besonderheiten unterscheiden die geschäftliche Nutzung von der privaten? Wir stellen Ihnen die 4 wichtigsten Merkmale vor, damit Ihr nächstes Gerät ein Volltreffer wird.
Im Gegensatz zu manchem privaten Handy werden Business Smartphones als reines Arbeitsgerät gekauft. Dementsprechend sollte es robust gebaut sein und nicht leicht beschädigen. Eine Zertifizierung nach Schutzklasse IP68 ergibt Sinn, wenn das Gerät häufiger auf Baustellen und in andere industrielle Anlagen mitgenommen wird. So können weder Staub noch Wasser in das Gerät eindringen.
Zusätzlich besteht die Überlegung, ein geschäftskritisches Smartphone durch eine Schutzhülle und -scheibe abzusichern. Diese mildern Stürze zwar ab, doch völlige Sicherheit können sie nicht bieten.
Lange Arbeitstage und weite Geschäftsreisen haben eins gemeinsam: Es bleibt häufig keine Zeit, das Smartphone zu laden. Aus diesem Grund sollte das Gerät mindestens einen Tag lang durchhalten – und zwar auch bei Vielnutzung. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann dann immer noch eine Powerbank einpacken.
Auch wenn sie seltener werden, sind Geräte mit auswechselbaren Akkus sehr praktisch. Da Business Smartphones häufig länger als ein Jahr genutzt werden, kann es vorkommen, dass der Akku im Laufe der Zeit zu sehr nachlässt. Dann kann dieser einfach ausgetauscht werden.
Wer häufig unterwegs ist und dort mit dem Smartphone arbeitet, weiß die Vorteile eines großen Bildschirms zu schätzen: Weniger Scrollen, bessere Übersicht, einfachere Bedienung. Knapp fünf Zoll dürfen es dafür schon sein.
Mehr ist mehr gilt auch in Sachen Speicherplatz: Achten Sie bei der Geräteauswahl unbedingt auf einen großen internen Speicher, am besten mit der zusätzlichen Option eines SD-Karten-Slots. So kann der Speicher jederzeit beliebig erweitert werden. Wer sich für ein Apple-Gerät entscheidet, sollte unbedingt darauf achten, die größte Speicherkapazität auszuwählen.
Wer darauf angewiesen ist, immer erreichbar zu sein, benötigt die schnellste verfügbare Verbindung. LTE ist daher ein absolutes Muss. Auch der Nahfeld-Kommunikationsstandard NFC kann für unternehmensinterne Anwendungen oder Mobile Payment wichtig sein.
Ähnlich hohe Anforderungen gelten übrigens auch für den Empfang: Das Smartphone sollte unbedingt über eine leistungsstarke Antenne verfügen und keine Problem mit der Software haben. Systemabstürze und niemals ankommende Anrufe könnten ansonsten schnell zu einer (mittelschweren) Katastrophe führen.
Übrigens: Je nach Einsatz sollte man auf spezielle Ports und Anschlüsse achten. Die Kopfhörerbuchse wird beispielsweise in vielen Geräten eingespart. Wer jedoch mit einem Kabel-gebundenen Headset telefonieren möchte (oder muss), ist folglich auf diesen Anschluss angewiesen.