Insbesondere kleine Unternehmen oder Ladengeschäfte sehen sich der zunehmenden Konkurrenz um die vordersten Google Suchergebnisse häufig schutzlos ausgeliefert. Sie haben dafür nicht die Kapazitäten und das notwendige Knowhow. Die Lösung: Sie treten erst gar nicht den Wettkampf an. Und das ist noch nicht einmal vollkommen falsch – denn vielfach ergibt es wenig Sinn, als kleines Unternehmen für allgemeine Keywords zu ranken. Stattdessen zahlt es sich aus, auf eine Nische auszuweichen und diese mit regionaler Suchmaschinenoptimierung (Local SEO) erfolgreich zu besetzen. Die Vorteile liegen auf der Hand:
Doch wie anfangen mit Local SEO? Gerade zu Beginn der eigenen Suchmaschinenoptimierung ist es schwer, die richtigen Anhaltspunkte zu finden. Klar ist jedoch, dass es keine allgemeingültige Anleitung gibt, denn jedes Unternehmen benötigt dafür eine individuelle und passende Herangehensweise. Hilfestellungen können also nur eine generelle Richtung vorgeben, die konkrete Umsetzung und Ausfüllung bleibt immer noch dem jeweiligen Unternehmen offen.
Der erste Schritt in Sachen Local SEO sollte es sein, dass eigene Unternehmen überhaupt sichtbar zu machen. Das geht zum einen über einen Eintrag bei Google My Business. Dort können sämtliche Kontaktdaten hinterlegt werden. Besonders praktisch ist es, neben den vollständigen Adressdaten auch Öffnungszeiten und aussagekräftige Bilder hochzuladen. Diese Daten dürfen übrigens auf keiner Webpräsenz fehlen – am besten vertagt mit dem strukturierten Datensystem von schema.org. Doch nicht nur auf der eigenen Website, auch auf Blogs, in Online-Anzeigen und bei regionalen Newslettern sollte stets eine vollständige Visitenkarte zu finden sein. Vielfach bieten auch die Industrie- und Handelskammern ein Online-Verzeichnis ihrer Mitglieder.
Die Umsätze lassen sich allerdings noch auf eine weitere Weise befeuern als über die reine Auffindbarkeit: Auch für kleinere Unternehmen kann es sich auszahlen, auf einen Multi-Channel zu setzen. Dabei werden verschiedene Services auch online angeboten, zum Beispiel Produktbeschreibungen, Lagerbestände oder Reservierungsfunktionen. So ergänzt das Online-Angebot das Ladengeschäft effektiv: Wer online sieht, dass er im Laden finden wird, was er benötigt, sucht das Geschäft mit höherer Wahrscheinlichkeit auf. In jedem Fall ist darauf zu achten, dass die eigene Website mobiloptimiert ist, da zahlreiche Nutzer heute zunächst mit ihrem Smartphone nach Shoppingoptionen suchen.
Wer für die eigene Websites und Lageranzeigen keine aufwendige Seite in Auftrag geben möchte, kann heutzutage aus einer ganzen Bandbreite von Baukastensystemen und Templates auswählen. Auf diese Weise kann die eigene Auffindbarkeit bei der regionalen Suchmaschinenoptimierung einfach und kostengünstig gesteigert werden.