Bitte nicht unterschätzen! Wieso Micro Influencer unbedingt ins Social Media Marketing eingebunden werden sollten

teaserBitte nicht unterschätzen! Wieso Micro Influencer unbedingt ins Social Media Marketing eingebunden werden sollten

Einen Sponsored Post für Kim Kardashian und ihre 107 Millionen Instagram Follower – von solchen Reichweiten träumt mancher Social Media Marketing Manager. Doch wenn man ehrlich ist: Oft passt die eigene Zielgruppe, der Instagram-Account oder schlichtweg das Budget einfach nicht, um einen solchen Macro Influencer zu engagieren. Gerade kleinere Unternehmen legen das Thema Influencer Marketing damit zu den Akten. Dabei entdeckt das Social Media Marketing derzeit eine neue Nische für sich: So genannte Micro Influencer haben zwar keine Million Fans, können dafür aber mit anderen Eigenschaften punkten. Welche das sind, verraten wir hier:

 

Wer ist überhaupt Micro Influencer?

Je weiter sich das Influencer Marketing entwickelt, umso mehr Abstufungen ergeben sich. Micro Influencer bedienen dabei die Sparte von Accounts mit maximal 100.000 Followern. Kleinere Kanäle haben nur in spezifischen Sparten eine Reichweite, daher können Produktplatzierungen hier viel genauer auf das Thema des Social Media Accounts abgestimmt werden. Zudem finden sich bei den kleinen Influencern auffällig viele Familienmitglieder, Freunde und Bekannte wieder. Das steigert den Trust Factor der Influencer.

 

Was haben Micro Influencer zu bieten?

Verhältnis von Instagram Kommentaren zur AccountgrößeDaraus resultiert nicht nur eine höhere Brand Awarenness, sondern auch höhere Interaktions- und Clickraten. Eine Studie von Makerly kommt so zu dem Ergebnis, dass die Interaktionen bei Micro Influencern in Relation deutlich höher ausfallen als bei Instagram-Größen. Da erstere oftmals noch nicht über ihre Nische hinaus bekannt sind, fallen außerdem die Gagen nicht so hoch aus. Micro Influencer sind damit deutlich kostengünstiger. Außerdem liegt die Vermutung nahe, dass Micro Influencer, die nur selten Kooperationen angeboten bekommen, mehr Herzblut in ihre Kampagnen investieren. Der Faktor, dass es auf den Accounts oftmals weniger Anzeigen gibt, tut sein Übriges dazu und schafft ein gutes Werbeumfeld. Weiterer Pluspunkt: Wenig Werbung auf dem Kanal deutet auch darauf hin, dass Micro Influencer nur ausgewählte Kooperationen eingehen – wer also einen Micro Influencer wirklich von sich überzeugen kann, hat einen treuen Verfechter für das eigene Produkt gefunden. Die Makerly-Studie benennt übrigens den Sweet Spot für perfekte Influencer-Kampagnen mit einer Reichweite von 10.000 bis etwa 100.000 Followern. Bei dieser Größe bleiben Kosten, Wirkung und Aufwand zur Ansprache mehrerer Micro Influencer am besten im Gleichgewicht.

Übrigens: Immer mehr Social Media Marketing Plattformen unterstützen Micro Influencer, sodass die Auswahl und Ansprache der kleinen Accounts zunehmend einfacher wird.

Datum: 15 February 2018, 12:02 pm
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