Vorteile des IoT für Unternehmen sind zahlreich – die Gefahren aber genauso. Um die Vorteile der intelligenten Vernetzung sinnvolll nutzen zu können, muss ein besonderes Augenmerk auf Sicherheit gelegt werden. Nachfolgende Vorkehrungen und Maßnahmen können dabei helfen:
Bevor Lücken gestopft werden können, ist es notwendig, sie zu finden. Machen Sie also eine Bestandsaufnahme aller im Unternehmen befindlichen IoT-Geräte. Erst dann können Sie jedes einzelne Gerät auf seinen Zustand hin untersuchen und feststellen, wo Handlungsbedarf besteht.
Auf der Basis der genannten Übersicht lassen sich die vorhandenen IoT Geräte im Unternehmen verwalten. Insbesondere ist das Geräte-Patching zu berücksichtigen. Jedes IoT Gerät hat ein eigenes Potenzial, das konsequent auszunutzen ist. Ein aktueller Patch stellt die Basis für mehr Sicherheit dar; es lässt sich aber nur zeitnah durchführen, wenn man für jedes Gerät einen entsprechenden Plan hat.
Experten empfehlen Unternehmen, für den Aufbau einer IoT-Infrastruktur einen eher risikoorientierten Ansatz zu wählen. Vor der Implementierung von IoT-Geräten sollten Penetrationstests durchgeführt werden und eine entsprechende Geräteauswertung zur Implementierungsentscheidung genutzt werden.
Für den Schutz eines IoT Gerätes ist es von grundlegender Bedeutung, dass man die Art und Weise versteht, wie dieses Gerät mit den Daten interagiert. Dazu gehört auch, einfachste Sicherheitsmechanismen zu verwenden: IoT-Geräte werden vom Hersteller meist mit einem Standardpasswort geliefert. Wer dieses verwendet, handelt fast schon fahrlässig. Auch sollten Unternehmen ausschließlich mit aktuellen Verschlüsselungsprotokollen arbeiten.
Erwägen Sie außerdem die Einrichtung verschiedener WLAN-Netzwerke. Wichtige Maschinen können so von Überwachung, Mitarbeitern und Gästen getrennt werden. Sollten sich Hacker trotz aller Maßnahmen dennoch Zugang zu einem Gerät verschaffen können, ist das Ausmaß nicht so weit und der Vorfall kann schneller eingedämmt werden.