Für IT- und Sicherheitsverantwortliche war der Anfang dieses Jahrzehnts eine turbulente Zeit voller Herausforderungen und Veränderungen. Das Jahr 2020 war geprägt von hektischen Bemühungen, aufgrund des Pandemie-Lockdowns sichere Verbindungen für die Belegschaft im Homeoffice herzustellen, sowie einem sprunghaften Anstieg von Phishing-Angriffen, mit denen Angreifer das Chaos ausnutzten. Doch das war nur der Anfang einer neuen beängstigenden Ära der Cyberbedrohungen.
 
In einer aktuellen Umfrage unter Tech-Experten gaben 57 % an, dass ihr Unternehmen 2020 einen erfolgreichen Phishing-Angriff verzeichnete – im Vorjahr waren es noch 55 %.2 Und in ähnlicher Weise geht es weiter: Eine zunehmende Zahl medienwirksamer Ransomware-Angriffe und Datenschutzverletzungen zwingt Unternehmen momentan dazu, ihre Risikobereitschaft zu überdenken.

Kompromittierungen haben für die Opfer unangenehme Folgen. Bei den Verantwortlichen und beim Vorstand können sie jedoch auch dringend erforderliche Diskussionen über Cybersicherheit und die Rolle von Anwendern bei der Sicherheit des Unternehmens auslösen.

Die meisten Bedrohungen müssen erst durch einen Menschen aktiviert werden. Deshalb können effektive Programme zur Sensibilisierung für Sicherheit – und Veränderungen des Anwenderverhaltens – die bestehenden Risiken maßgeblich verringern.3 Viele Sicherheitsverantwortliche sind sich dessen grundsätzlich bewusst. Allerdings ist es nicht immer ganz einfach, die Effekte solcher Programme auch auszuwerten und die Ergebnisse an die Führungskräfte zu kommunizieren.

In diesem E-Book werden die langfristig angelegten Programme zur Sensibilisierung für Sicherheit im Detail untersucht. Wir zeigen Strategien auf, mit denen Sie bei Führungskräften die Akzeptanz und Unterstützung für diese Maßnahmen erreichen, auswerten und fördern können. Zudem erfahren Sie, wie Sie diese wichtige Investition optimal nutzen.